Das Beste in Schemnitz (Banská Štiavnica)

Ob Sie sich in Schemnitzer Region nur ein paar Stunden oder Tage aufhalten, sollten Sie auf keinen Fall den Bummel im Zentrum von Schemnitz, den Besuch im Bergwerk und die Besichtigung mindestens von einem Stausee auslassen. Etwas Ähnliches ist nirgendwo zu sehen.

TIP: Wir empfehlen Ihnen die Dienste des Reiseführers und Tourismus- Informationsbüros auf dem Dreifaltigkeitsplatz (Námestie sv. Trojice) auszunutzen.

Das Zentrum von Schemnitz

Schemnitz ist eine malerische und fotogene Stadt. Im schmalen Tal befinden sich Kirchen, Paläste der Reichen, die in den Gruben fördern ließen und die Bürgerhäuser. In den Bergen über ihnen gibt es kleine bergmännische Häuser. Das alles ist mit romantischen Straßen und Fußwegen mit Hunderten von Stiegen verbunden. Die Schemnitzer Promenade – erhöhter Fußweg Trotuár und Straße Ružová ulica lassen sich nicht umgehen. Für die schönen Rundblicke lohnt es sich höher zu treten.

nám. sv. Trojice

Die Bergwerke

Es wäre sehr Schade in Schemnitz keinen Bergwerk zu besuchen. Mit Mantel, Helm und Berglicht ausgestattet fahren Sie in den Schacht ein und Sie haben die Möglichkeit auf eigener Haut zu erfahren, wie man diesen Beruf früher ausübte. Sie können sich zwischen vier Möglichkeiten entscheiden, je nach dem wie viel Zeit Sie haben, welches Ort Sie sehen möchten und wie fordernd die Besichtigung sein soll. Falls Ihr Aufenthalt in dieser Gegend nicht so lange dauern wird, können Sie sich mindestens den kurzen und genügsamen Stollen Michael (štôlňa Michal) direkt am Dreifaltigkeitsplatz (Námestie sv. Trojice) ansehen.

foto malá Michal

Stauseen (sog. Tajchy)

Die Schemnitzer Stauseen (slowakisch tajchy genannt) sind nicht nur von Einheimischen sondern auch von Besuchern beliebt. Die Bergarbeiter haben früher die unglaubliche Wasseranlage gebaut. Sechzig untereinander verflochtene Stauseen haben Energie für den gutgehenden Bergbau geliefert. Zweiundvierzig sind geblieben und harmonisch mit der Natur zusammengewachsen. Man kann hier schwimmen, rudern, angeln und im Winter Schlittschuhlaufen und romantisch spazieren gehen. Von Stausee Veľká vodárenská, der türkisfarbiges Wasser hat, dauert der Spaziergang bis zum Dreifaltigkeitsplatz (Námestie sv. Trojice) nicht länger als 15 Minuten.

122 – Banská Štiavnica – tajch Ottergrund – Martin Lutonský – 20.05.12

Kalvarienberg (Kalvária)

Schemnitzer Kalvarienberg gehört zu den schönsten barocken Kalvarienbergen Europas. Er steht auf dem Hügel Scharfenberg, ist aus allen Richtungen sichtbar und bietet eine Aussicht auf die Schemnitze Kaldera. Nach der Rekonstruktion gehört der Kalvarienberg zu den meist besichtigten Orten der Region.

Kalvaria - jesen - Banska Stiavnica © A.Niznanska DSC_0099

Botanischer Garten (Botanická záhrada) und Bergakademie (Banícka akadémia)

In Schemnitz geht man immer bergan oder bergab. Es ist sehr angenehm Energie im alten Botanischen Garten (Botanická záhrada) zu schöpfen, wo auch die Mamutbäume und japanische Zedern zu finden sind. Der Garten zieht sich um die Gebäuden der berühmten Bergakademie (Banícka Akadémia) herum. Diese war die erste Universität dieser Art in der Welt.

Mai – August, September – April
8:00 – 20:00, 8:00 – 18:00

botanika

Neues Schloss (Nový Zámok)

Zusammen mit Kalvarienberg gehört diese Sehenswürdigkeit zu den visuellen Ikonen der Stadt. Sein Schattenbild ist einzigartig in Europa, er erinnert an eine Rakete. Neues Schloss (Nový zámok) diente als Festung und Signalturm in dem Abwehrsystem der mittelslowakischen Bergstädte während der Kriege gegen die Osmanen. Heute wird hier eine Exposition über die Kämpfe gegen die Türken mit den Demonstrationen der Waffen angeboten. Neues Schloss (Nový Zámok) bietet auch schöne Aussicht auf die weite Umgebung. Jüdischer Friedhof (Židovský cintorín) ist nicht weit von hier entfernt.

#DOLIS foto vyber BLUR#94 - Nový zámok - Emilia Kumpfova-RSZ

Alte Schloss (Starý zámok)

Es ist das alte Herz der Stadt Schemnitz und stellt ein Bild ihrer Geschichte in Kurzform dar. Alte Schloss (Starý zámok) war die erste Kirche, das imposante Schiff umfing mehr als tausend Menschen. Das Schloss hatte eine strategische Lage und deshalb wurde es zuerst befestigt und später zur Festung umgebaut. Heute gibt es hier z. B. die Pfeifenwerkstatt, Schmiede Exposition, alte Folterkammer im Turm Himmelsreich, Exposition der originellen Skulpturen aus dem Kalvarienberg usw. Seit dem Jahr 1900 gehörte das Alte Schloss (Starý zámok) zu den ersten Museen. Nehmen Sie sich also Zeit um es zu besuchen.

095 – Banská Štiavnica – Starý zámok – Lubomír Lužina – 10.10.10

Kammerhof

Kammerhof entstand in der Hälfte des 16. Jahrhunderts mit Verbindung mehrerer Bürgerhäuser. Mit fortlaufendem Umbau ist auf diese Zeiten imposantes Objekt mit den Elementen aller Baustile entstanden. Er war der Sitz des Amtes, das die Gruben, Hütten und Münzhäuser in dem mittleren Teil der Slowakei verwaltete. Heute kann man dank der Ausstellungen im Kammerhof viel über die Geschichte des Bergwesens in der Slowakei, sowie über die berühmte Bergakademie erfahren. Man findet hier die Modelle der Grubenanlagen und die Ausstattung der Labors. Hier werden auch die wunderbare Kinderwerkstätten veranstaltet.

Kammerhof - Banska Stiavnica © A.Niznanska

Kirche der Hl. Katharina (Kostol sv. Kataríny)

Die spätgotische Kirche der Hl. Katharina gehört zu den schönsten Kirchen in Schemnitz. Der ursprüngliche Hauptaltar wurde von berühmten Meister M.S. gebaut. Die Tabellenbilder aus dem Altar sind in der ganzen Welt zerstreut. Das einzige aus der wertvollen Kollektion stammende Bild in der Slowakei, Die Geburt Christi (Narodenie Pána), befindet sich in der Kirche im Sankt Anton. Zwei Skulpturen aus dem alten Altar können von Touristen in der Galerie von Josef Kollár auf dem Dreifaltigkeitsplatz (Námestie sv. Trojice) besichtigt werden.

svKatarina

Das Schloss und Museum in Svätý Anton (Sankt Anton)

Das Museum gehört zu den besten in der Slowakei. Bis das Jahr 1944 lebte hier der bulgarische Zar Coburg, deshalb wurde das Schloss erhalten wie es gewesen war. Im Schloss findet man Tausende von Trophäen, originelle Tapeten, Bilder von berühmten Malern und eine wunderschöne Sammlung der alten Möbel. Der Goldene Salon war das Hochzeitsgeschenk von Maria Theresia für ihre Tochter Marie Antoinette. Im ganzen Untergeschoss gibt es heute die jagdliche Ausstellung. Das Schloss ist vom Park umschlossen.

Kastiel - Svaty Anton  © A.Niznanska  (4)

Počúvadlianske jazero (Pockhauser Teich) und der Berg Sitno

In den Tiefen vom Sitno befinden sich laut der alten Legende die verzauberten Ritter. Eines Tages sollen sie zurück kommen um den Slowaken zu helfen. Eine der ersten touristischen Gruppen in Europa hat hier einige Strecken markiert und einen Aussichtspunkt erbaut. Aus den Felsen auf dem Berg Sitno bietet sich einzigartige Aussicht auf die ganze Umgebung. In dieser Region gibt es auch den schönsten Stausee Počúvadliansky tajch (Pockhauser Teich). Man kann hier rudern, schwimmen und die Kinder sind in kleinem Bauernhof- Zoo erwartet. Die Besteigung vom Sitno dauert 1,5 Stunden, man sollte diesen Ausflug mindestens auf einen halben Tag planen.

Die Region Schemnitz

In der Gegend von Schemnitz sind im Norden die Bergsdörfer entstanden und im Süden, wo das Land fruchtbar ist, landwirtschaftliche Orte. In den Bergsdörfern Hodruša- Hámre und Štiavnické Bane (Siegelsberg) sind technische Denkmale, Berggebäuden und die auf den Hügeln zerstreute Berghäuser zu finden. Die südlichen Dörfer haben die Grubenarbeiter versorgt. Der Charme der ländlichen Architektur und die gepflegten Gebräuche wurden erhalten. In Vyhne und Sklené Teplice (Glashütten) gab es Kurorte. Mittelalterliche Kirche in Ilija und romantische Rotunde in Baďan wirken auf die Architektur liebende Besucher als eine Überraschung. Das alles befindet sich mitten in der wunderschönen Natur der Schemnitzen Berge und Stauseen.

Okolie BS - Banska Stiavnica © A.Niznanska  (31)

Dorf Hodruša- Hámre

In den Gruben von Hodruša wurde mehr als 47 Tonnen Gold und 2,5 Tausend Tonnen Silber gefördert. Dieses Dorf war immer im Schatten von Schemnitz und hat sich nie zur Stadt entwickelt. Statt pompöser Gebäuden und größer Plätze sind hier bergmännische auf den steilen Berghaugen zerstreute Häuser und technische Denkmale zu finden. Man kann ein authentisches Erlebnis in der 700 Jahre alten Grube Baňa Všechsvätých erleben. Durch die bergmännischen Häuser wird man mit Hilfe des Internet- Weges mit den QR Codes geführt. In der bergmännischen Klopfturm (Klopačka) befindet sich eine mit Hand gemachte Uhrmaschine aus dem 18. Jahrhundert. Man sollte hier auch die Kirche des Hl. Nikolaus (Kostol sv. Mikuláša) besichtigen. Stauseen ziehen die Touristen im Sommer mit der angenehmen Erfrischung an. Für die aktiven Besucher gibt es hier touristische Wanderwege und die Fahrstrecken für das Rad fahren “Mit Bike zu Stauseen”. In dieser Region ist es schön im Sommer und im Herbst. Im Winter kann man Skilaufen und Skilanglaufen im Resort Salamandra. Mehrere Informationen über das Dorf erfahren Sie hier.

Klopacka - Hodrusa Hamre © A.Niznanska  (37)

Schemnitze Mountainbike- Strecken

Schemnitze Mountainbike- Strecken “Mit Bike zu Stauseen” führen durch Waldwege neben den Stauseen. Hier in der Natur bei Stauseen und Sehenswürdigkeiten kann man die schönsten Erlebnisse sammeln. Die Fahrstrecken sind sicher und sowie für Familien mit Kindern als auch für die Erholungsbiker geeignet. Es gibt leichte Strecken für Familien, fordernde Strecken und wirklich schwere und anspruchsvolle Fahrstrecken. Es sind insgesamt 250km von Runden, gute Markierung im Gelände, Landkarten und auch GPS Dateien.

140 – Banská Štiavnica – cyklista – Emília Kumpfová – 14.07.12