Das Rathaus und die Statuengruppe der Jungfrau Maria

Das Rathaus befindet sich im Stadtzentrum, sein hoher Turm ist aus weiter Ferne sichtbar. Schon mehr als 600 Jahre ist hier der Stadtrat tätig. Mit Rathaus sind zwei Schemnitze Wundern verbunden. Es handelt sich um den Eintritt ins Rathaus von hinten und die ausgetauschten Zeiger auf der Turmuhr. Beim Eingang ins Rathaus befindet sich die Tafel, die an die Aufnahme in das UNESCO- Welterbe erinnert.

Das ursprünglich ebenerdige gotische Haus aus dem 14. Jahrhundert war in dem Jahr 1488 auf ein Stockhaus umgebaut. Im Interieur auf der Decke von Rathaus gibt es das im Stil des Barocks gestaltete Freskogemälde, das die Gerechtigkeit darstellt. Im Kellerraum von Rathaus war das Gefängnis.

Nur vor kurzem ist man darauf gekommen, dass auch die Kapelle der Hl. Anna dazugehörte. Sie wurde zufälligerweise entdeckt, wenn der Elektriker beim Austausch der kaputten Steckdose ein Gemälde des Konsekrationskreuzes sah. Dieses Kreuz gibt es nur in Tempeln von Kapellen. Die Reparatur, die nur eine halbe Stunde dauern sollte, ist bis heute noch nicht beendet worden. Unter den Anlagerungen von Putz wurden wunderschöne gotische Fenster, Kirchenportal (auch von draußen sichtbar), Rundtreppe, Reste von Bogen und Wandmalereien gefunden. Nach den Forschungen wurde die Kapelle der Hl. Anna zum Gebäude Anfang des 16.Jahrhunderts zugebaut.



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