Der Klopfturm war früher ein Wecker, Gefängnis und auch Versicherung für die Bergmänner. Heute gibt es hier eine hervorragende Teestube.
Zweistöckiges Gebäude mit Türmen im Renaissance- Barockstil gebaut (1681) hat einen Schindeldach mit dem kleinen Türmchen, das akustische Öffnungen hat, beendet. Sie Morgenschicht hat um 2:30 angefangen, aus dem Klopfturm hat man die Bergmänner mit dem Klopfen auf das Holzbrett in die Grube gerufen. Aus diesem stammt auch der Text des berühmten slowakischen Liedes “Stehe auf Hans, man klopft schon auf das Holzbrett in der Grube, wenn du zu spät kommst, sie lassen dich nicht die Grube befahren…” Das Klopfen konnte man auch bei feierlichen Anlässen, bergmännischen Besprechungen, bei Beerdigungen und beim Brand hören. Es konnte schon längst durch die Glocken ersetzt werden, die Bergmänner aber wollten auf das Klopfen nicht verzichten.
Das Erdgeschoss des Gebäudes wurde im 18. Jahrhundert als Gefängnis für die mit dem Berggericht verurteilten Bergmänner benutzt. Im Klopfturm wurde auch die sog. Brüderliche Kasse platziert, eine gewisse Versicherung, in die die Bergmänner Teil ihres Lohnes für die Unterstützung der Kranken, Witwen und Waisenkinder abgegeben haben.