Kammerhof – das Bergwesen in der Slowakei

Kammerhof ist der größte Baukomplex auf dem Gebiet der heutigen Stadt. Er ist der Sitz der Exposition, die die Geschichte des Bergbaus in Schemnitzen Bergen und in der ganzen Slowakei erzählt. Man kann hier die funktionellen Modelle der Maschinen finden, die uns die Art der Förderung oder Wasserschöpfung in der Vergangenheit vorstellen. Er enthält auch die labormäßigen Anlagen. Man erfährt hier viel auch über die Bergakademie. Im Kammerhof finden auch die Kinderwerkstätte statt, die den Familien mit Kindern empfohlen werden.

Kammerhof entstand in der Hälfte des 16. Jahrhunderts mit Verbindung mehrerer Bürgerhäuser. Es entstand ein imposantes Objekt, auf dem man Elemente aller Baustile beobachten kann.

Seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts hat er als Sitz der Bergmännischen Kammer und des Ersten bergmännischen Vereins (Hlavný komorsko- grófsky úrad), der die Gruben, Hütten und Münzhäuser in der heutigen Mittelslowakei verwaltet hat, gedient. Früher war hier ein Prüfraum des Erzes zu finden, der sein Gehalt und Würdigkeit bestimmte. Für den Herrscher wurde die sog. urbura erhebt – Teil des geförderten Erzes. Sie stellte eine Art der Steuer dar.. In der Zeit der türkischen Gefahr war Kammerhof ein wichtiger Bestandteil der Stadtbefestigung. Auf diese Tatsache erinnert uns die erhaltene Bastion.

Sehr wertvoll ist auch die ehemalige Kapelle der Jesuiten mit dem Portal im Renaissance- Stil. In dem hinteren Teil des Gebäudes befinden sich zwei Bastionen aus Renaissancezeit. Durch den oberen Innenhof geht der sog. Schemnitze Meridian, der mit einem Stein unter der Hauslaube im Renaissance- Stil markiert ist.

Öffnungszeiten

Mai – September

Oktober – April

Eintrittspreise

Kontakt

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