Vyhne

Früher ist die Gemeinde Vyhne der Sitz des Bergwesens gewesen, aber sie ist auch mit dem in ganz Ungarn bekannten Kurort berühmt geworden. Am Ende des 2. Weltkrieges wurde im Kurort das Zwangsarbeitslager platziert und zum Ende des Krieges wurde der Kurort aus unerklärlichen Gründen niedergebrannt. In der Ortschaft befindet sich auch die einzigartige Kapelle von weltberühmten Architekten Ladislav Hudec. Sie stellt sein einziges Bauwerk außerhalb von Asien dar.

Die Herausforderung für die Naturliebhaber sind auch die heißen Thermalquellen in Vyhne, die das ganzjährige Baden ermöglichen. Das ungewöhnliche Naturschutzgebiet Kamenné more, das die großen Rhyolith- Felsen bilden, gilt auch als besichtigungswert. Kamenné more liegt nicht weit über dem Dorf Vyhne. Der Ort wurde auch durch die Kachelman Maschinenwerke (Kachelmanové strojárne) und durch die lokale Brauerei, die angeblich die älteste in der Slowakei ist, berühmt.

Das Tal Vyhnianska dolina gehört zu den schönsten Tälern in Schemnitzer Berge (Štiavnicke vrchy). Schriftlicher Beleg über die ursprünglich deutsche Ansiedlung Isenpach (später Eisenbach, slowakisch Wihine) stammt aus dem 13. Jahrhundert. Dank des Abbaus und der Bearbeitung von Eisenerz in Schmiedewerkstätten – sog. vyhne, der Wälder reich an Holzmaterial und der günstigen Lage des Dorfes hat Schemnitz im 16. Jahrhundert diese Gemeinde unter ihre Verwaltung gewonnen.

Zu den bedeutendsten Stollen hat der 12 km lange Gang des Hl. Anton Paduánsky gehört. Die renovierten Eintritte in die Stollen findet man auf dem bergbaulichen Weg am Anfang des Dorfes Vyhne aus Richtung Schemnitz. Im hügeligen Gemeindegebiet haben die Leute auch von dem Fuhrwesen, Brennen der Holzkohle und von der Müllerei gelebt.

Was die historischen Denkmäler betrifft, kann man die Kirche des Hl. Michael Erzengel (kostol sv. Michala Archanjela), die sich schon mehr als 230 Jahre auf der Anhöhe befindet, besuchen. Die Bauwerke der Kirche und des Pfarrhauses waren von der Förderung in den Goldgruben und Silberminen dotiert. Elegante Kirche enthält einen Innenbereich mit spätbarocken Altären und wertvollen Bildern.

Als bedeutendstes historisches Phänomen aber gilt der Kurort, der schon im 13. Jahrhundert erwähnt wird. Wohltuende Wirkungen des Wassers haben nicht nur die reichen Leute, die in den Gruben fördern ließen, sondern auch gewöhnliche Menschen ausgenutzt. Den Kurort haben seit des 16. Jahrhunderts einflussreiche Gäste aus ganz Mitteleurope besucht, aber seine Blütezeit ist erst in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts begonnen.

Während des 2. Weltkrieges hat dieses Gelände als jüdischer Zwangsarbeitslager gedient. Beim Frontdurchgang im April des Jahres 1945 fiel der Kurort dem Brand zum Opfer. Seine jahrhundertelange Berühmtheit wurde erlöscht. Aus diesen Zeiten wurden einige private Villen erhalten. Zu den schönsten Villen gehört die Szokács Villa in der Nähe von Wasserparadies Vodný raj Vyhne. Die heißen Thermalquellen ermöglichen das ganzjährige Baden.

Im Tal Vyhnianska dolina sind auch die für Spaziergänge geeigneten Wege und Lehrpfade, Mountainbike- Strecken “Mit Bike zu Stauseen” (Bajkom k tajchom), Aquapark Wasserparadies (Vodný raj) und Qualitätshotels zu finden.

Außergewöhnlich ist auch das Naturschutzgebiet Kamenné more, das der Schemnitzer Vulkan geschaffen hat. Das Naturschutzgebiet ist von den großen Rhyolith- Felsen gebildet. Kamenné more liegt nicht weit über dem Dorf Vyhne.
Der Ort wurde auch durch die Kachelman Maschinenwerke und durch die lokale Brauerei, die angeblich die älteste in der Slowakei ist, berühmt.

 


Zväčšiť mapu